Reproduktionsarbeit

Alle unbezahlten Tätigkeiten des Sorgens und Versorgens, die im privaten Haus- halt erledigt werden, werden im traditionellen marxistisch-feministischen Kontext als Reproduktionsarbeit bezeichnet. Besonders wichtig ist die Bezeichnung als Arbeit, die als solche auch ohne Entlohnung anerkannt werden soll. Damit werden die zur bezahlten Produktionsarbeit notwendigen regenerativen Tätigkeiten für den Erhalt der Arbeitskraft deutlich gemacht. In der Social Reproduction Theory wird darüber hinaus auch die bezahlte Sorgearbeit zur sozialen Reproduktion gezählt (vgl. Bhattacharya 2017).