Eine sorgebasierte Wissenschaftstheorie entwickelt Vrinda Dalmiya in ihrem Buch „Caring to Know“ (2016). Demnach stellen persönliche Sorgeerfahrungen als Sorgeleistende und Sorgeempfangende die erkenntnistheoretischen Grundlagen dar. Darüber hinaus geht es darum Wissen und Sorgen nicht künstlich voneinander zu trennen. Das Verständnis von Wissen umfasst demnach konkrete und subjektive Elemente, die androzentrisches Denken und Wissen von sich weisen. Zukünftig kann das im Sinne von Caring Sciences (siehe Kleinert 2022) weitergeführt werden.